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Die Jahre 1938 bis 1943

Erna ist Kranken·schwester im Krieg

Erna wollte als Erwachsene Ärztin sein.
Aber die Nazis haben gesagt:
Juden dürfen nicht Arzt sein.
Und Halb·juden dürfen nicht Arzt sein.

Erna war für die Nazis eine Halb·jüdin.
Deshalb konnte Erna keine Ärztin sein.

Erna wollte Menschen trotzdem gesund machen.
Deshalb hat Erna den Beruf Kranken·schwester gelernt.
Erna konnte die Ausbildung zur Kranken·schwester in Köln machen.
Erna hat die Ausbildung zur Kranken·schwester in einem jüdischen Kranken·haus gemacht.
Nach der Ausbildung hat Erna weiter im jüdischen Kranken·haus gearbeitet.
Die Arbeit als Kranken·schwester hat Erna glücklich gemacht.

Im Jahr 1939 hat der 2. Weltkrieg begonnen.
Aber in Köln gab es erst ab dem Jahr 1940 Kämpfe.
Damals war Erna 17 Jahre alt.
Flugzeuge haben Köln oft in der Nacht mit Bomben angegriffen.
Dann musste Erna mit den anderen Menschen im Kranken·haus in die Keller.
Die Keller haben die Menschen vor den Bomben geschützt.

Die Menschen müssen in den Keller vom Kranken·haus.
Im Keller vom Kranken·haus sind die Menschen vor den Bomben geschützt. 

Ab Oktober 1941 haben die Nazis die Juden deportiert.
Erna hatte große Angst um ihre Mutter.
Aber Ernas Mutter hat damals wieder in Kaiserslautern gewohnt.
Deshalb wollte Erna auch wieder zurück nach Kaiserslautern.
Erna hat zu ihrer Chefin im jüdischen Kranken·haus gesagt:
Ich muss nach Kaiserslautern.
Ich muss zu meiner Mutter.

Aber die Chefin hat gesagt:
Nein.
Wir haben zu wenig Mitarbeiter im Kranken·haus.
Wir brauchen dich im Kranken·haus.

Erna wollte trotzdem zu ihrer Mutter nach Kaiserslautern.
Deshalb ist Erna zu der Gestapo gegangen.
Die Gestapo hat gesagt:
Erna darf nach Kaiserslautern.
Erna ist dann zu Ernas Mutter nach Kaiserslautern gefahren.
Nach 3 Wochen in Kaiserslautern hat Erna ein Paket bekommen.
Im Paket waren Ernas Sachen aus dem Kranken·haus in Köln.
Das Kranken·haus hat nämlich zugemacht.

Nun hatte Erna keine Arbeit mehr.
Aber Erna wollte nicht nur zuhause sein.
Deshalb hat Erna in einer Eisen·fabrik gearbeitet.
In der Eisen·fabrik war die Arbeit sehr schwer.
Und die Arbeit war sehr schmutzig.
Aber Erna konnte bei ihrer Mutter bleiben.

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