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Der November 1938

Die November·pogrome

Pogrome sind brutale Überfälle.
Pogrome gegen Juden gibt es schon lange.
November·pogrome heißen die brutalen Überfälle auf Juden vom 9. bis 10. November 1938.

In dieser Nacht sind in überall Deutschland schreckliche Dinge passiert:
Die Nazis haben Juden verhaftet.
Die Nazis haben Juden getötet.
Die Nazis haben Juden in Konzentrations·lager gebracht.
Die Nazis haben die Synagogen von Juden verbrannt.
Synagogen sind die Gebets·häuser von Juden.

Eine kaputte Synagoge.

Erna hat die November·pogrome in Kaiserslautern erlebt.
Am nächsten Tag hat ein Bekannter Ernas Familie besucht.
Der Bekannte hat erzählt:
Nazis zerstören in Kaiserslautern jüdische Geschäfte und Wohnungen.
Bleibt besser Zuhause!

Aber Erna musste die Wäsche-Näherei aufschließen.

Nachgefragt

Erna ist zur Wäsche-Näherei gelaufen.
Dort hat der Chef von Erna erzählt:
In ganz Deutschland brennen Synagogen.
Die Nazis verhaften jüdische Männer.

Erna hat sich komisch gefühlt.
Plötzlich haben draußen zwei Polizisten gerufen:
Juden raus!
Erna hat große Angst bekommen.
Und Erna hat sich große Sorgen um ihre Mutter gemacht.
Erna ist schnell nach Hause gelaufen.
Ernas Mutter hatte auch große Angst.
Erna und ihre Mutter haben sich gefragt:
Was sollen wir nun tun?

Erna sagt zu diesen Erlebnissen:
Das wollte ich nicht erleben:

  • Nazis zerstören unser Haus
  • Nazis zerstören unsere Sachen

Deshalb habe ich zu meiner Mutter gesagt:
       Wir gehen zum Friedhof.
       Wir gehen zum Grab von Vater.
Meine Mutter war einverstanden.
Wir sind dann schnell zum Grab von meinem Vater losgegangen.

Am Grab von Ernas Vater war es sehr kalt.
Und es war sehr nass.
Man konnte am Grab von Ernas Vater nicht lange sitzen.
Deshalb wollte Erna zurück zur Wohnung.
Aber Ernas Mutter hat Erna festgehalten.
Ernas Mutter hatte Angst um Erna.

Erna ist trotzdem zurück zur Wohnung gerannt.
Aber schon im Hof bei der Wohnung hat Erna gemerkt:
Hier sind viele Menschen.
Die Menschen sind Nazis.
Und die Menschen im Haus von unserer Wohnung sind auch Nazis.

Im Haus hat es gekracht.
Erna hat gewusst:
Die Nazis im Haus machen unsere Sachen kaputt.

Erna hat gewartet.
Dann war es wieder leise im Haus.
Die Nazis sind aus dem Haus gekommen.
Die Nazis sind weggegangen.
Dann hat Erna ihre Mutter in die Wohnung geholt.
In der Wohnung ist viel passiert:
Die Nazis haben alles kaputtgemacht.
Die Nazis haben Essen an die Wände geschmiert.
Die Nazis haben die Möbel kaputtgemacht.
Die Nazis haben das Bett·zeug mit Messern aufgeschlitzt.

Bernadette und Domenic sprechen über die November·pogrome.
Dieses Gespräch ist nicht in Leichter Sprache.

Das Gespräch zum Nachlesen

Dieser Text ist nicht in Leichter Sprache.

Bernadette: Domenic, was ich ja echt nicht verstehe, ist, dass die Menschen immer noch ›Reichskristallnacht‹ sagen. Ich les und hör das immer wieder, in Zeitungen, Medien, überall.

Domenic: Ja, auch in der Wissenschaft war der Begriff neben anderen NS-Begriffen, wie ›Drittes Reich‹, lange Zeit total geläufig. Warum findest du das nicht angemessen?

Bernadette: Naja, das ist doch voll der beschönigende Begriff für das, was passiert ist. Ich erinnere mich, dass das ›Kristall‹ in ›Reichskristallnacht‹ daher kommt, dass die Scherben der eingeschlagenen Schaufensterscheiben der jüdischen Geschäfte auf der Straße so schön geglitzert haben sollen – wie Kristalle eben. Ich find das total unangebracht. Das verharmlost die Ereignisse krass.

Domenic: Das kann ich verstehen. Tatsächlich gab und gibt es auch bei diesem Begriff, so wie bei den Begriffen um die Machtübergabe, Diskussionen unter der Historiker*innenschaft. Der Begriff ›Reichskristallnacht‹ wird in der Regel nur distanziert mit Anführungszeichen verwendet oder vor allem im deutschen Kontext ganz abgelehnt. Weil er, eben genau wie du sagtest, als euphemistisch empfunden wird. Es gibt auch den Begriff ›Reichskristallnacht‹. Der wird oft als ungenau und vereinfachend wahrgenommen und deshalb nicht so genutzt. In der modernen Geschichtswissenschaft wird inzwischen meist der Begriff Novemberpogrome verwendet. Der soll sachlich sein und zeigt auch die zeitliche Dimension des Ereignisses auf. 

Bernadette: Ergibt Sinn, weil die Ausschreitungen ja länger dauerten als nur eine Nacht und viele als Juden*Jüdinnen Verfolgte dann auch nach dieser Nacht in einem KZ inhaftiert und dort ermordet wurden. 

Erna sagt zu diesen Erlebnissen:
Das kann ich nie vergessen:
Wir waren gerade erst wieder in der Wohnung.
Dann ist eine Nachbarin zu uns gekommen.
Die Nachbarin hat uns etwas Essen und Trinken gebracht.
Die Nachbarin ist aber schnell wieder gegangen.
Die Nachbarin hatte nämlich Angst.
Hilfe für Juden war verboten.
Eine Strafe war die Kündigung für die Wohnung.

Dann ist ein Polizist gekommen.
Der Polizist hat gesagt:
Alle Juden müssen bis heute Abend raus aus Kaiserslautern.

Erna und ihre Mutter haben schnell Sachen in Koffer gepackt.
Dann sind Erna und ihre Mutter zu Ernas Onkel gefahren.
Ernas Onkel hat in Köln gelebt.
Ernas Onkel hatte sich große Sorgen um Erna und ihre Mutter gemacht.
Erna und ihre Mutter waren gut in Köln angekommen.
Deshalb war Ernas Onkel sehr froh.
Aber Erna und ihre Mutter waren trotzdem traurig.

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